ARCHIV Version (Archiviert am 21.02.2010, 21:00)
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Etappensieg des Havelbündnisses: 800 Bäume gerettet!

Tiefensee will Spree nun umweltfreundlich modernisieren

In einer Pressemitteilung vom Montag (31.3.) erklärte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, er wolle "die Spree umweltfreundlich und stadtverträglich modernisieren". Die Zufahrt zum Westhafen werde so ausgebaut, dass auf eine Verbreiterung des Flusses weitgehend verzichtet werden könne. Hunderte von Uferbäumen würden damit gerettet! Offenbar soll die Möglichkeit des Baumerhalts jeweils auch im Einzelnen geprüft werden, denn "unsere Wasserstraßen müssen den modernen Verkehr bewältigen und zugleich die Belange des Umweltschutzes berücksichtigen." mehr...

Aufruf des Aktionsbündnisses gegen den Havelausbau

Stopp-Havelausbau? – Bitte mitmachen! Havelbündnis

Liegt Ihnen etwas an artenreichen, natürlichen Flusslandschaften, am Schutz von Uferbäumen, an sauberem Wasser und am möglichst freien Lauf unserer Flüsse?

Dann tragen Sie sich bitte noch heute auf

www.stopp-havelausbau.de

als Flussretterin oder Flussretter ein! Ihr persönliches Votum wird dringend gebraucht, um Havel, Spree und ihr Ufergrün zu retten!

Sie kostet das nicht mehr als fünf Minuten – für das "Aktionsbündnis gegen den Havelausbau" und für die engagierten Fluss-SchützerInnen der Berliner und Brandenburger Umweltverbände ist es eine hochwillkommene und dringend nötige Unterstützung.

In den Plänen des Bundesverkehrsministeriums steht noch immer der Ausbau einer "Wasserautobahn zwischen Magdeburg und Berlin". Er bedroht wertvolle Flusslandschaften in Berlin und Brandenburg, dabei auch rund 2000 Bäume, und den sensiblen Wasserhaushalt der gesamten Region.
[Keine Beschreibung eingegeben]
Doch öffentlicher Druck gegen den Ausbau hat gerade jetzt gute Erfolgsaussichten:
Aktuell nimmt die politische Zustimmung zu dieser gewaltigen Steuerverschwendung ab, kann doch das so genannte "Verkehrsprojekts 17 Deutsche Einheit" nicht mal mit wirtschaftlichen Erfolgsaussichten überzeugend punkten.

Die Zeichen stehen damit günstig für unser Ziel, bis zum Sommer den entschiedenen Einspruch von mehr als 20.000 Flussrettern geltend zu machen und endlich den Ausbaustopp zu erreichen!

Deshalb bitten wir Sie, gehen auch Sie jetzt unter www.stopp-havelausbau.de "an Bord"! Werden Sie Flussretterin oder Flussretter und machen Sie so viele Menschen wie möglich auf die Kampagne aufmerksam.

Vielen Dank!



Siehe auch die Presseerklärung des umweltpolitischen Sprechers der SPD-Fraktion im Abgeordetenhaus, Daniel Buchholz, vom 08.02.08: "Heute bekannt gewordene Verkehrsprognosen belegen erneut, dass die Planungen der Bundes-Wasserstraßenbehörden zum Ausbau von Spree und Havel in Berlin überdimensioniert sind und daher von der SPD-Fraktion abgelehnt werden..."



Aktion Stopp Havelausbau am Nikolaustag

Vorm Verkehrsministerium in der Invalidenstraße gab's am Vormittag des 6.12. eine bühnenreife Protestaktion: AktivistInnen von BUND, NABU, Grüner Liga, DUH, B'90/Die Grünen und last not least der Bäume am Landwehrkanal stellten sich symbolisch den Baggern in den Weg, die bekanntlich in starrsinniger Verfolgung eines in der seinerzeitigen größenwahnsinniger Annektionseuphorie beschlossenen Verkehrsprojekts Deutsche Einheit 17 (VDE 17) Havel und Spree für Containerschiffe, sog. Großschubverbände u. dgl. schiffbar baggern wollen –, ohne Rücksicht auf ökologisch unschätzbar wertvolle, streng geschützte Flussbiotope, ohne Rücksicht auf Klimafolgen und den Wasserhaushalt und an jedwedem tatsächlichen Bedarf vorbei.

Unter infernalischer Blasmusik und dem Skandieren kämpferischer Slogans wurde ein Wald von Stopp-Flaggen geschwenkt, und eine tief blau gewandete Havelnixe reckte einen bedrohten Biber der unersättlichen Schaufel des Blechmonsters entgegen, das sich freilich nur hier vor Verkehrsminister Flach..., äh Tiefensees Amtssitz von derlei phantasievoller Symbolik beeindrucken ließ. Doch dies alles soll nur der Anfang der Revitalisierung einer schon viele Jahre laufenden Kampagne von inzwischen über 60 NGOs gegen diesen altneuen lebensverachtenden Wahnsinn sein.  –   Seht selbst und informiert Euch z. B. auf www.stopp-havelausbau.de oder dem BUND-Flussbüro...



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